V. Stärkung der Naherholungseignung und des Tourismus

Neben der ökologischen Leistungsfähigkeit der Landschaft sollen die vorhandenen Qualitäten des Landschaftsbilds, der Infrastrukturausstattung und der speziellen Weinbaukultur gestärkt werden. Der Tourismus ist auf schonende Weise weiter zu entwickeln und zur Imagebildung Großbottwars zu nutzen.

 

Begründung:
Die in der Vergangenheit erfolgreiche Entwicklung eines „sanften“ Tourismus ist als Wirtschaftsfaktor für die Stadt, aber vor allem auch als Imagefaktor nicht zu unterschätzen. Diese Form des (Wander-)Tourismus führt gleichzeitig zu einem „Win-Win-Effekt“, weil Vorraussetzung für die Akzeptanz des Erholungsraums ein als schön empfundenes Landschaftsbild ist, das es zu erhalten und zu entwickeln gilt.

 

Die in Großbottwar seit vielen Generationen gepflegte Weinkultur ist als hervorragende Ergänzung für die vorherrschende Zielgruppe zu sehen und einzusetzen. Mangels Übernachtungskapazitäten –insbesondere für größere Gästezahlen- beschränkt sich der Tourismus weitgehend auf Tagesgäste. Hier gilt es, die Potentiale auszuloten. Die bekannte Bottwartalkellerei kann Magnetwirkung ausüben.


Neben einem gut ausgebauten Wegesystem in einer intakten Kulturlandschaft und Naturlandschaft kann ein erweitertes Freizeit-, Erholungs- und Erlebnisangebot zusätzliche Zielgruppen erschließen. Bei allen Bemühungen soll die Zielsetzung „sanfter“ Tourismus, d.h. vorrangig umweltschonender Tourismus, nicht verlassen werden.