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III. Stadt der kurzen Wege

Zur Reduzierung oder Vermeidung von motorisiertem Individualverkehr sollen die Wohnstandorte den Einrichtungen der Versorgung und des Gemeinbedarfs in möglichst kurzer Distanz zugeordnet werden. Diese Wege sollen auch für Kinder und Ältere möglichst sicher sein.

 

Begründung:
Motorisierter Individualverkehr gehört zwar zum gesellschaftlichen Fortschritt, wirkt sich aber auch gleichzeitig belastend und gefährdend auf Mensch und Umwelt aus. Motorisierte Individualfahrten lassen sich vorrangig dadurch reduzieren, dass akzeptabele Alternativen angeboten werden. Im Vordergrund steht dabei eine Längenreduzierung von Wegstrecken, die täglich von der Bevölkerung zurückgelegt werden müssen. Gleichsam wichtig ist eine schlüssige Vernetzung solcher Wegeangebote für Fußgänger und Radfahrer.

 

Die Fortschreibung des FNP Großbottwar berücksichtigt den Leitsatz der kurzen Wege insbesondere dadurch, dass größere neue Wohnbaustandorte möglichst kurz und gefahrlos den Versorgungs-, Bildungs- und Betreuungsangeboten zuzuordnen sind. Angesichts der Altersverschiebung in der Wohnbevölkerung gewinnt dieser Leitsatz zusätzlich an Bedeutung, die gefahrlose Benutzbarkeit von Wegen für Kinder sollte selbstverständlich sein.